Willkommene Erfrischung an heißen Tagen
Lehrpfadstation „Nasse Füße“ in der Marzoller Au rundumerneuert
Wer bei den heißen Temperaturen eine erfrischende Abkühlung sucht und zugleich seinem Forscher- und Entdeckergeist nachgehen will, der wird in der Marzoller Au fündig. Die Lehrpfadstation „Nasse Füße“ ist eine von drei Naturerlebnisstationen entlang des Saalach-Radweges in der Marzoller Au.
Die Stadt Bad Reichenhall hat den interaktiven Spiel- und Staunpfad vor einigen Jahren gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten, dem Biosphärenreservat Berchtesgadener Land, dem Landratsamt Berchtesgadener Land, dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein, dem Landesbund für Vogelschutz Kreisgruppe BGL sowie dem Bezirksfischereiverein Saalachtal insbesondere für Kinder und ihre Familien entwickelt.
Nun hat die Stadt gegenüber den Bayerischen Staatsforsten den Unterhalt und Betrieb für weitere fünf Jahre zugesagt. Im Zuge dessen wurden die drei Stationen einer Generalsanierung unterzogen. Das Ergebnis der Arbeiten und die erfolgten Neuerungen präsentierten Andreas Schubert, unter anderem zuständig für die Spiel- und Bolzplätze sowie Freizeitanlagen im Stadtgebiet, und die beiden Bauhofmitarbeiter Martin Gasser und Michael Krause nun Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung bei einem gemeinsamen Besuch des Naturerlebnispfades.
Die Station „Nasse Füße“ hat eine Rundumerneuerung erfahren, bei der unter anderem die Stauwehranlagen in Beton versetzt, der Wasserlauf reguliert und die Beschilderung sowie das Wasserstandsmodell erneuert wurden. Der kleine Wasserspielplatz mitten im Wald erklärt die Dynamik eines Gebirgsflusses. Mit kleinen Stauwehren können die Kinder Wasser umleiten, aufstauen und wieder abfließen lassen und so die Auswirkungen des Hochwassergeschehens auf den Auwald kennenlernen. Währenddessen wartet für die Eltern nebenan ein Brotzeitplatz, der ebenfalls erneuert wurde. Zudem haben die Bauhofmitarbeiter eigens Baumstämme zum Klettern für die Kinder platziert.
Nicht weit vom Wasserspielplatz entfernt befindet sich die Station „Totholz lebt“, die zeigt, welches Leben in einem langsam zerfallenen Baum steckt, und die das faszinierende, sonst geheime Innenleben der Baumstämme für die Kinder sichtbar macht. An der dritten Station „Hier piept`s“ schließlich können die kleinen Naturforscher im Schutz der Beobachtungshütte am Weiher verschiedenste Vogelarten, Schmetterlinge, Libellen, Amphibien und Fische beobachten und an einer interaktiven Vogelstimmentafel die Vögel ihren Brutplätzen in der Marzoller Au zuordnen.
Oberbürgermeister Dr. Lung bedankte sich herzlich bei Schubert und den beiden Bauhofkollegen Gasser und Krause für die gelungene Rundumerneuerung der Naturerlebnisstationen: „Ich bin mir sicher, dass dieser wirklich schöne und sehenswerte Platz in der Marzoller Au viele Familien anziehen wird. Gerade an den heißen Sommertagen ist das die perfekte Abkühlung und zudem äußerst erlebnisreich für die Kinder.“

„Nasse Füße“ holten sich Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung, Andreas Schubert vom Tiefbauamt und die beiden Bauhofmitarbeiter Michael Krause und Martin Gasser (v.l.) bei der Besichtigung der gleichnamigen Lehrpfadstation in der Nonner Au, die generalsaniert wurde.