Chronik
1923 Allgemeine Not durch Inflation.
1925 Linienflughafen „Mayerhof" für regelmäßigen Flugverkehr nach München eröffnet.
1926 Produktionsaufnahme in der „Neuen Saline".
1928 Eröffnung einer Seilschwebebahn auf den Predigtstuhl. Fertigstellung des Staatlich-städtischen Kurmittelhauses.
1929 Bad Reichenhall wird „Kreisfreie Stadt".
1930 Eröffnung des neuen städtischen Krankenhauses.
1931 „Reichenhaller Saalschlacht" im Hotel „Deutscher Kaiser" zwischen Nationalsozialisten und „Reichsbanner-Leuten".
1933 Razzia gegen Reichenhaller Kommunisten nach dem Brand des städtischen Baustadels. „Reichsführertagung" im Kurhaus.
1934 Reichenhall wird Garnisonsstadt der Gebirgsjäger.
1936 Die Reichenhaller Gebirgsjäger Anderl Hinterstoisser und Toni Kurz verunglücken bei dem Versuch, die Nordwand des Eiger erstmals zu durchsteigen.
1939 Verbot jüdischer Kurgäste in Bad Reichenhall.
1943 Großbrand in der neuen Saline.
1945 Alliierter Bombenangriff auf das Bad Reichenhaller Stadtgebiet fordert 215 Todesopfer. Besetzung durch alliierte Truppen. Gründung eines neuen Kurorchesters.
1946 Errichtung eines DP-Lagers auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne. Der Stadtrat lehnt die politisch diskutierte Angliederung des Berchtesgadener Landes an Österreich ab. Feier zum 100-jährigen Bestehen des Kurortes.
1947 Zahlreiche Heimatvertriebene kommen nach Reichenhall. Jüdischer Kongress im Kurhaus.
1949 Gründung der „Reichenhaller Wohnbaugesellschaft".
1953 Errichtung eines „Goethe-Instituts". Bau des „Staufenbades". Ende des überregionalen Kaffeeschmuggels.
1955 Bad Reichenhall erhält die erste bayerische Spielbank. Errichtung eines Sesselliftes auf den „Stadtberg".
1958 Reichenhall wird erneut Garnisonsstadt der Gebirgsjäger.
1970 Fertigstellung des „Rupertusbades".
1972 Bad Reichenhall wird Teil des Landkreises Berchtesgadener Land und führt den Titel "Große Kreisstadt".
1973 Eröffnung einer Schwimm- und Eislaufhalle.
1974 Baubeginn zur Errichtung einer weitläufigen Fußgängerzone.
1978 Eingemeindung der Orte Karlstein und Marzoll im Zuge der Gebietsreform.
1980 Errichtung des Landratsamtes in Bad Reichenhall.
1982 Schwerer Unfall eines Tanklastfahrzeugs im Bereich der Altstadt.
1988 Fertigstellung des „Kurgastzentrums".
1992 Baubeginn zum umfassenden Um- und Neubau des städtischen Krankenhauses.
1995 Bayerische Landesausstellung „SALZ MACHT GESCHICHTE" in Bad Reichenhall.
1997 Privatisierung des Staatsbadbetriebs. Auflösung der Staatlichen Kurverwaltung und Gründung der „Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain".
2005 Eröffnung der „RupertusTherme".
2006 Beim Einsturz der Eislaufhalle sterben 15 Menschen, zahlreiche werden schwer verletzt.
2009 Jubiläum „850 Jahre Stadtersterwähnung".
2011 Eröffnung des Sport- und Familienbades an der „RupertusTherme".
2013 Waldbrand am Thumsee. Bürgerentscheid mehrheitlich gegen Olympiabewerbung 2022.
2014 „Reichenhaller Tagblatt" wird an den Verlag der „Passauer Neuen Presse" verkauft.
2016: Landesamt für „Maß und Gewicht“ bekommt neuen Hauptsitz in Bad Reichenhall
2019: Stadt bewirbt sich erfolglos für die Landesgartenschau
2019: Neueröffnung des „ReichenhallMuseums“
2022: Errichtung iKWK-Anlage eines Fernwärmenetzes als größte Investition der Stadtwerke in ihrer Geschichte
PD Dr. Johannes Lang M.A., Stadtarchivar