Stiftung Deutscher Offizier Bund spendet an den Zugschwerdt-Fonds
Scheck über 1.000 Euro im Reichenhaller Rathaus übergeben
Mit einer Zuwendung von 1.000 Euro hat die Stiftung Deutscher Offizier Bund den Reichenhaller Zugschwerdt-Fonds bedacht. Zweite Bürgermeisterin Ania Winter begrüßte eine Delegation des Präsidiums und des Stiftungsbeirats und deren Ehepartner im Rahmen eines kleinen Empfangs im Reichenhaller Rathaus und nahm den Spendenscheck entgegen.
Der Präsidiumsvorsitzende der Stiftung Oberstleutnant a.D. Nikolaus Graf Adelmann bedankte sich bei Winter als Vertreterin des Oberbürgermeisters Dr. Christoph Lung im Namen des Präsidiums und des Beirats der Stiftung Deutscher Offizier Bund für die Einladung und erläuterte in kurzen Zügen die Entstehung und Aufgaben der Stiftung, deren Wurzeln bis auf das Jahr 1918 zurückgehen. Gegründet wurde sie im Jahr 1992 durch die Offizier-Wohlfahrtsgemeinschaft e.V. und schließlich 1994 durch das Land Nordrhein-Westfalen genehmigt.
Zweck der Stiftung, die ausschließlich und unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke verfolgt, ist es, unverschuldet in Not geratene Personen zu unterstützen sowie die Grundwerte des Grundgesetzes und der parlamentarischen Demokratie im Rahmen der Förderung der allgemeinen staatsbürgerlichen Bildung zu vertiefen. Hierzu vergibt die Stiftung unter anderem regelmäßig finanzielle Zuwendungen an gemeinnützige Einrichtungen oder bedürftige Personenkreise.
In diesem Jahr wurde auf Vorschlag des Oberbürgermeisters Dr. Lung unter anderem der städtische Maria-Zugschwerdt-Fonds bedacht, der in Not befindliche Reichenhaller Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Die im Jahr 1986 verstorbene Reichenhaller Bürgerin Maria Zugschwerdt vermachte ihr Vermögen der Stadt mit der Maßgabe, es bedürftigen oder in Not geratenen Reichenhaller Familien und Einzelnen sowie älteren, einsamen oder kranken Menschen zugutekommen zu lassen. Aus der Zinsausschüttung des angelegten Geldes gibt es zur Weihnachtszeit ganz im Sinne von Maria Zugschwerdt kleine Geldgeschenke für bedürftige Bürger. Aufgrund rückläufiger Zinserträge kann sich der Zugschwerdt-Fonds immer weniger selbst tragen und ist somit auf tatkräftige Unterstützung von Spenderinnen und Spendern angewiesen. „Deshalb möchten wir heute mit einer Zuwendung einen kleinen Beitrag zur Aufrechterhaltung dieses segensreichen Fonds leisten“, erklärte der Präsidiumsvorsitzende. „In Anerkennung Ihrer engagierten Arbeit, die wir gerade in der heutigen Zeit – insbesondere angesichts knapper Mittel – benötigen, möchten wir Ihnen, Frau Winter, stellvertretend einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro überreichen.“
Zweite Bürgermeisterin Ania Winter bedankte sich für die großzügige Spende persönlich und auch im Namen der Stadt und aller Begünstigten. „Ohne das breite Engagement von außen wäre ein Fortbestand des Zugschwerdt-Fonds aufgrund der rückläufigen Zinsen auf Dauer nicht denkbar. Daher danke ich Ihnen umso mehr, dass Sie die Vision von Maria Zugschwerdt mittragen und mit Ihrer Zuwendung dazu beitragen, denjenigen Bad Reichenhaller Bürgerinnen und Bürgern zu helfen, die der Hilfe bedürfen. Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Spende zu 100% dort ankommt, wo sie gebraucht wird“, so die Bürgermeisterin bei der Scheckübergabe.
Wer den Maria-Zugschwerdt-Fonds ebenfalls unterstützen möchte, kann seine Spende auf das Konto Nr. 18 der Stadt Bad Reichenhall bei der Sparkasse Berchtesgadener Land leisten.

Zweite Bürgermeisterin Ania Winter nahm den Spendenscheck vom Präsidiumsvorsitzenden der Stiftung Oberstleutnant a.D. Nikolaus Graf Adelmann im Beisein von Brigadegeneral Maik Keller und Schatzmeister Oberstleutnant a.D. Ludwig Simmel entgegen (v.r.).