Offene Ganztagesschule Marzoll eingeweiht
Die Kinder und das Betreuer-Team haben das Gebäude nach den Herbstferien bereits bezogen, jetzt weihten der katholische Stadtpfarrer Markus Moderegger und der evangelische Pfarrer Thomas Huber die Offene Ganztagesschule in Marzoll im Rahmen einer ökumenischen Segnung ein.
Zu Beginn der Eröffnungsfeier begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Marzoller Grundschule mit verschiedenen Darbietungen und gelungenen Tanzeinlagen die Gäste, darunter Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung, die Schulreferentin im Stadtrat Julia Schmied, Sachgebietsleiter Kinder, Bildung und Freizeit Thomas Gollinger, Sachgebietsleiterin Hochbau und Bauunterhalt Carmen Werner-Schubert, Projektleiter Hubert Dießbacher sowie Architekt Josef Hammerl vom Bad Reichenhaller Architekturbüro Schnappinger & Hammerl, das für die Planung verantwortlich zeichnet.
Nach der Segnung der Kinder, ihrer Betreuer und des neuen Gebäudes durch die beiden Geistlichen und einem gemeinsamen Gebet führte der Leiter der Offenen Ganztagesschulen Thomas Dendl durch die Räumlichkeiten, die in einer knapp einjährigen Bauzeit für rund 1,6 Millionen Euro vom ehemaligen Kindergarten in eine Ganztagesbetreuung umgebaut wurden. Auf zwei mit Fußbodenheizung ausgestatteten Ebenen finden nun 50 Kinder Platz, die Gruppenräume, von denen einer zugleich als „Chill-out-Area“ mit Couchen für die Kinder zur Entspannung dient, sowie ein Kinderbistro mit Barhockern und einer hochwertigen Ausgabeküche für die Mittagsversorgung lassen Kinderherzen höherschlagen.
Die moderne Ausstattung lässt aber nicht nur Kinderträume wahr werden, sondern entspricht auch voll und ganz den Wünschen und Vorstellungen von OGTS-Leiter Dendl, der bei der Planung seine Erfahrung mit einfließen ließ, die den aktuellen pädagogischen Konzepten entsprechend umgesetzt wurde und eine innovative Betreuung ermöglicht. Eine weitere Besonderheit dabei ist die Blockstufenanlage im Freibereich des Lichthofes, die bei wärmeren Temperaturen von den Kindern im Rahmen des Unterrichts oder zur Erledigung der Hausaufgaben genutzt werden kann. Silhouetten der heimischen Berge an den Fensterscheiben mit den entsprechenden Höhenangaben runden das Gesamtbild grafisch ab. Die Fertigstellung der Außenanlagen ist für das Frühjahr geplant, dann werden auch die Spielgeräte aufgestellt.
Nach dem Rundgang verköstigte die Vorsitzende des Elternbeirats Doris Grinninger die Gäste mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Oberbürgermeister Dr. Lung bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten für die gelungene Umsetzung des Projektes. „Wir haben in Bezug auf die Herausforderungen hinsichtlich der Offenen Ganztagesschulen einen Weg eingeschlagen, von dem wir überzeugt sind, dass er der richtige ist. Die Anlaufphase zeigt, dass wir damit Erfolg haben und gut aufgestellt sind. Das ist für uns Motivation und Ansporn für die Weiterentwicklung des Konzeptes“, befand der Oberbürgermeister.
Zuspruch bekam er dabei von Schulleiter Wolfgang Kerschl und OGTS-Leiter Dendl, die sich ihrerseits für die gute Zusammenarbeit bedankten. Abschließend übergab der Oberbürgermeister das schöne Ergebnis dieser Zusammenarbeit seiner Bestimmung: „Das Gebäude ist das eine, wichtiger sind die Kinder und Betreuer, die es mit Leben erfüllen. Ich wünsche allen viel Freude und ein fröhliches Miteinander in den neuen Räumlichkeiten!“

Stadträtin Julia Schmied, Sachgebietsleiterin Hochbau und Bauunterhalt Carmen Werner-Schubert, Architekt Josef Hammerl, Schulleiter Wolfgang Kerschl, Elternbeirat Christian Rossingoll, der Leiter der Offenen Ganztagesschulen Thomas Dendl, der katholische Stadtpfarrer Markus Moderegger, OGTS-Koordinatorin Mandy Dendl, Betreuerin Melina Akcam, Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung und die Kinder der Offenen Ganztagesschule freuen sich über die schönen Räumlichkeiten (v.l.).