„Schlossberg-Zwergerl“ beziehen ihr neues Zuhause
Nach einer Bauzeit von knapp 16 Monaten nahm Anfang der Woche die neue Kindertagesstätte in Marzoll ihren Betrieb auf. Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung besichtigte gemeinsam mit der Referentin für Kindertagesstätten im Stadtrat Sabine Knoll-Ziegler die hellen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten, während zeitgleich die „Schlossberg-Zwergerl“ ihr neues Domizil in Beschlag nahmen. Alle zeigten sich gleichermaßen begeistert vom Ergebnis des Bauprojekts, das die Sachgebietsleiterin Hochbau und Bauunterhalt Carmen Werner-Schubert gemeinsam mit ihrem Team verwirklichte.
Das Gebäude mit einer rund 485 m² großen Nutzfläche beherbergt einen 1-gruppigen Kindergarten für 25 Kinder im 1. Stock sowie eine 1-gruppige Kinderkrippe für 12 Kinder im Erdgeschoß. Christoph Lung wünschte viel Freude mit dem neuen Domizil und übergab es offiziell an die hier betreuten Kinder und das Team der Einrichtung unter der Leitung von Bettina Walch, bei der er sich mit einem Blumenstrauß für ihre Mühen erkenntlich zeigte. Bei Carmen Werner-Schubert bedankte sich der Oberbürgermeister stellvertretend für alle Beteiligten, die an der Planung, Gestaltung und der Realisierung des Projekts mitgewirkt haben, für die hervorragende Arbeit: „Wir freuen uns, dass wir mit der neuen Kindertagesstätte in Marzoll für den Reichenhaller Nachwuchs einen weiteren großen Schritt geschafft haben, vor allem, was den Ausbau der Krippenplätze betrifft.“
Die neue Einrichtung bietet neben einem großzügig gestalteten Außenbereich mit vielen verschiedenen Spielgeräten helle, sonnige Räume, die mit allem ausgestattet sind, was Kinder sich wünschen, und was die Erzieherinnen benötigen, um eine gute Betreuung und Förderung zu gewährleisten. „Besonders viel Wert wird in unserer Kindertagesstätte auf Bewegungsarbeit gelegt“, betonte Leiterin Bettina Walch, „dies wurde erfreulicherweise in der Planung durch das Stadtbauamt besonders berücksichtigt.“ Durch die Schaffung von Verbindungstüren wurde ermöglicht, dass einzelne Räume wie beispielsweise der Spielraum und der Gruppenraum nach Bedarf zusammengelegt werden können und so dem Bedürfnis nach Bewegungsfreiheit Rechnung getragen werden kann. Die Gesamtkosten des Projekts, das unter anderem Speiseraum, Schlafraum, Mehrzweckraum, Inklusionsraum, Gruppenraum, Personalraum, Abstellraum, Putzraum, Lager, Waschräume, Behinderten-WC, Aufzug und eine Photovoltaikanlage umfasst, betragen rund 2,2 Mio. Euro. Und auch das nächste Bauvorhaben steht schon in den Startlöchern, wenn der Bestandskindergarten in Marzoll in eine Ganztagesbetreuung umgewandelt werden soll.

Kindergartenleiterin Bettina Walch, Referentin für Kindertagesstätten Sabine Knoll-Ziegler, Sachgebietsleiterin Hochbau und Bauunterhalt Carmen Werner-Schubert und Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung freuen sich über die gelungene Fertigstellung der Marzoller Kindertagesstätte (v.l.).