Erste Begehung für möglichen Alternativweg im Kirchholz
Der Gebirgsjägerbrigade 23 ist weiterhin am guten Miteinander in Bad Reichenhall und Umgebung gelegen und möchte die notwendige Umbenennung des Standortübungsplatzes so vollziehen, dass die Sicherheit und die Interessen der Bevölkerung gewährleistet und gleichzeitig die Besonderheiten der Kur- und Tourismusregion berücksichtigt werden.
Am 8. Januar fand eine Begehung des Kirchholzes zur Realisierung eines Alternativweges mit Vertretern der Stadt Bad Reichenhall, der Gemeinde Bayerisch Gmain, der Kurverwaltung, des Touristikverbandes, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), des Bundesforstes, den beteiligten Jägern sowie Vertretern der Bundeswehr statt. Dabei wurden mögliche Varianten für die Schaffung einer Wegeverbindung zur Umgehung von der nordöstlichen Grenze des Standortübungsplatzes Kirchholz (Michlbauer), über Bauernbauer und Elendbauer hin zur östlichen Grenze besprochen. Der Weg soll das lückenlose Umgehen für die Bevölkerung sicherstellen. Der bereits bestehende u-förmige Wanderweg um den Übungsplatz Kirchholz soll zu einem Kreis geschlossen werden. Dieser Alternativweg befindet sich dann außerhalb des Militärischen Sicherheitsbereiches. Das Kirchholz kann damit der Bevölkerung weiterhin ohne Gefährdung der Wanderer und Störung des Übungsbetriebes zugänglich gemacht werden. Die Variante einen verfallenen Weg, der sich auf dem Grund der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben befindet, wieder zu ertüchtigen, wurde von allen Vertretern für gut befunden. Die BIMA ist zuständig für die Verwaltung aller bundeseigenen Grundstücke. Der angedachte Weg wird durch Soldaten des Unterstützungspersonals Standortältester Bad Reichenhall jetzt weiter ausgeplant und kommende Woche in Verbindung mit Vertretern des Bundesforstes begangen, markiert und anschließend dem hierfür notwendigen Genehmigungsverfahren zugeführt, welches außerhalb der Zuständigkeit der Gebirgsjägerbrigade 23 liegt.
Sarah Hofmann, Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

Bundesförsterin Stefanie Schatz (li.) zeigt an einer Karte mögliche Wegvarianten zur Umgehung des Standortübungsplatzes Kirchholz dem Ersten Bürgermeister von Bayerisch Gmain, Armin Wierer, sowie weiteren Teilnehmern der Begehung.

Die Teilnehmer an der Begehung erkunden verfallene Wege auf dem Standortübungsplatz Kirchholz.

Stabsfeldwebel Oswald Wagner vom Standort Bad Reichenhall bespricht mit den Teilnehmern der Ortsbegehung das weitere Vorgehen.